Für den kreativen Input, als verlängerte Werkbank, als Sparrings- und Umsetzungspartner für große Projekte – die Gründe, warum sich Unternehmen für die Zusammenarbeit mit einer PR-Agentur entscheiden, sind vielfältig. Oft steckt aufseiten der Pressestellen auch ein Wunsch dahinter: Die PR-Agentur möge ihr Arbeit abnehmen. Weniger Arbeit für die Unternehmen durch die PR-Agentur – funktioniert diese Gleichung? Wir sagen eindeutig: jein! Macht eine PR-Agentur ihre Arbeit gut, kann das mitunter sogar zu Mehrarbeit auf Seiten der Unternehmen und involvierten Pressestellen führen.

Nur um das richtig einzuordnen: Eine PR-Agentur ist natürlich dafür da, ihre Kunden bestmöglich zu unterstützen und ihnen in allen Bereichen die Arbeit zu erleichtern und abzunehmen, sei dies bei der Entwicklung der Kommunikationsstrategie, Erstellung von Pressemitteilungen und Autorenbeiträgen, der Betreuung von Social-Media-Kanälen oder der Organisation von Interview-Terminen. Doch überall dort, wo Kommunikationsprojekte umgesetzt werden, entsteht auch Arbeit – sowohl aufseiten der Agentur als auch in den Kommunikationszentralen der Unternehmen.

Dafür gibt es ein paar einfache Gründe:

  1. Eine Agentur setzt sich zum Ziel, Expertise und Potenziale ihrer Kundenunternehmen zu erschließen. Dafür ist sie auch darauf angewiesen, sich intensiv mit der Geschäftsführung sowie den Expertinnen und Experten in den Unternehmen auszutauschen, um Inhalte für die Öffentlichkeitsarbeit zu schaffen. Mit ihnen entwickeln die Beraterinnen und Berater beispielsweise Konzepte für die Kommunikationsstrategie, führen Briefing-Gespräche für Autorenbeiträge, vereinbaren Interview-Termine oder organisieren Speaker Slots auf Messen und Kongressen.
     
  2. Die Agentur will Inhalte schaffen! Texte für Pressemitteilungen, die Unternehmenswebseite oder den neusten Kommentar zum Marktgeschehen, das kann eine Agentur alles wunderbar übernehmen. Doch Texte bedeuten auch Abstimmungsaufwand, die Geschäftsführung sowie verantwortliche Expertinnen und Experten in den Unternehmen müssen sich mit den Inhalten auseinandersetzen. Nicht selten erleben Agenturen, dass diese Auseinandersetzung mit Textformaten zur Meinungsbildung in den Unternehmen beiträgt und Gedankenprozesse anstößt. Das ist mitunter zeitintensiv, jedoch unheimlich wertvoll!
     
  3. Die Agentur macht sich Gedanken darüber, wie sie das Wissen der Unternehmen in Kommunikationsformate übersetzen kann. Oft sind die Daten, die ein Unternehmen etwa durch seine Produkte und Dienstleistungen generiert, verborgene Schätze. Mit dieser „Business Intelligence“ schafft das Unternehmen neue Kommunikationsanlässe und kann seine Expertise unter Beweis stellen. Wie jede andere Schatzsuche ist jedoch auch die Bergung des unternehmenseigenen Datenschatzes mit Arbeit verbunden. Die Agentur macht es sich zur Aufgabe, die Richtung zu weisen und beim Ausgraben mitanzupacken. Der Schlüssel zur Schatztruhe ist aber immer im Besitz der Unternehmen.
     
  4. Frische Ideen sind das Lebenselixier der PR, sie ermöglichen es den Unternehmen, relevant zu bleiben und spannende Inhalte für Medien und Öffentlichkeit zu schaffen. Es ist einer der wichtigsten Aufgaben für Agenturen, regelmäßig mit neuen Ideen um die Ecke zu kommen und so neue Impulse für die PR der Unternehmen zu geben. Doch die Ideen sind das Eine, die Umsetzung das Andere. Um von der Idee zur konkreten Umsetzung zu gelangen, sind die Berater wiederum auf die Manpower und Willpower der Protagonisten in den Unternehmen angewiesen.

 

Kurzum, eine Agentur kann viele Prozesse anstoßen, um die Kommunikation der Unternehmen auf ein neues Level zu heben. Sie kann diese Prozesse exzellent begleiten und bei der Umsetzung tatkräftig mitanpacken, sei es bei der Strategieentwicklung, der Texterstellung, bei der Koordination von Presseterminen oder bei der inhaltlichen und grafischen Aufbereitung von Firmenwebseiten. Der Nutzen: Die Sichtbarkeit der Unternehmen steigt, sie profitieren in der Kommunikation enorm.

Bei allen Projekten bleiben aber die Expertinnen und Experten sowie die Pressestellen der Unternehmen involviert. Mehr PR bedeutet auch für sie mehr Arbeit – doch gleichzeitig auch mehr Input, mehr Erfolg und mehr Output. Agentur und Unternehmen gehen hier Hand in Hand, und gemeinsame Arbeit macht doppelt so viel Spaß.